Meet Majorel: Maximale Unterstützung für globale Player

Menschen stehen bei Majorel im Mittelpunkt. Deshalb setzen wir uns vierteljährlich mit einem Mitglied unseres Teams zusammen, das die Werte unseres Unternehmens verkörpert, um mehr über diese Person und ihren Beruf, ihre Abteilung und ihren Werdegang zu erfahren.
Diesmal haben wir mit Louise McNab, Vice President of Account Management bei Majorel, gesprochen. Louise kam letztes Jahr zu uns ins Unternehmen. Heute ist sie ein fester Bestandteil des Account-Management-Teams und betreut einige der wichtigsten Kunden von Majorel.
Bitte erzähle uns ein bisschen über dich. Wo bist du zu Hause?
Geboren und aufgewachsen bin ich in Großbritannien, beruflich hat es mich jedoch schon in viele verschiedene Länder verschlagen. Die meisten meiner Jobs waren zeitlich befristet, sodass ich nie lange am selben Ort geblieben bin. Seit ein paar Jahren lebe ich in Barcelona.
Kannst du uns ein bisschen über deine Aufgaben und Verantwortlichkeiten bei Majorel erzählen?
Ich bin im Account Management tätig. Meine Hauptaufgabe besteht also darin, dafür zu sorgen, dass die Teams von Majorel die Bedürfnisse unsere Kunden bestmöglich erfüllen. Ich arbeite aktuell mit einem sehr großen und namhaften Kunden mit komplexen Anforderungen, den unsere Teams auf mehreren Kontinenten betreut. Meine Aufgabe besteht darin, die Kundenservice-Prozesse für ihn zu überblicken, ineffiziente Abläufe zu erkennen und gemeinsam mit seinen Kundenservice-Leitern Pläne zur Prozessoptimierung auszuarbeiten.
Wie bist du ursprünglich in die Branche gekommen? Was hat dich dabei besonders gereizt?
Tatsächlich bin ich eher zufällig in der Branche gelandet. Geblieben bin ich dann aber, weil ich in meinem Beruf die Möglichkeit habe, die Welt zu bereisen und etwas im Leben von Menschen zu bewirken. Meine Karriere im Business Process Outsourcing (BPO) begann nach meinem Studium 1996 mit einem Job im Account Management bei einem kleinen BPO-Anbieter in Manchester. Ich habe Wirtschaftsinformatik studiert, die Aufgaben waren also gewissermaßen Neuland für mich. Ich suchte damals nach einer Herausforderung und habe sie definitiv gefunden.
Nach fünf Jahren im Callcenter-Management bot mir Barclays eine Position im Vendor Relationship Management in Indien an. Weil ich schon immer etwas Fernweh hatte, nahm ich das Angebot sofort an und zog kurzerhand nach Mumbai. Anschließend war ich rund 15 Jahre lang international für verschiedene BPO-Anbieter tätig, unter anderem auf den Philippinen, in Jamaika, Las Vegas, Houston und Barcelona.
Hast du Haustiere?
Ja! Ich habe einen Hund. Er heißt Tuki und ist 10 Jahre alt. Ich habe ihn adoptiert, als ich auf den Philippinen lebte. Seitdem begleitet er mich überallhin.
Wie sieht ein gewöhnlicher Morgen bei dir aus?
Ich stehe gerne früh auf, um mich auf den Tag einzustimmen. Normalerweise gehe ich als erstes mit Tuki am Strand spazieren. Das hilft mir, mich zu entspannen und meine Mitte zu finden, bevor der Rest der Welt aufwacht.
Was ist für dich das Spannendste an deinem Beruf?
Was mich täglich aufs Neue begeistert und motiviert, ist die Chance, zu einem positiven Wandel beizutragen. Majorel setzt sich kontinuierlich für die Förderung der lokalen Wirtschaft ein, indem Karrierechancen für Menschen aus allen Gesellschaftsschichten geschaffen werden. Dieses Engagement spiegelt sich auch im Aufbau und Betrieb unserer Servicecenter wider, wo wir den Schwerpunkt auf Inklusion und Anpassungsfähigkeit legen.
Durch meine Arbeit durfte ich miterleben, wie sich Menschen, Familien und ganze Orte auf wunderbare Weise verändert haben. Das treibt mich selbst an stressigen Tagen immer wieder aufs Neue an.
Welche Richtlinien und Maßnahmen hast du für deine Kunden auf den Weg gebracht? Gibt es welche, auf die du besonders stolz bist?
Ich bin von Natur aus gesellig und habe mich beruflich in verschiedenen Kulturkreisen bewegt. Daher weiß ich, wie wichtig es ist, Maßnahmen zu entwickeln, die alle ansprechen und nicht nur einige wenige. Meine Teammitglieder sind über die ganze Welt verstreut. Deshalb lege ich großen Wert darauf, vierteljährlich ein virtuelles Meeting mit allen zu veranstalten, um sie über den aktuellen Stand der Dinge zu informieren und den Kontakt aufrechtzuerhalten.
Außerdem ist es mir wichtig, harte Arbeit anzuerkennen. Die Leute freuen sich über ein kurzes Dankeschön per E-Mail oder SMS am Ende der Woche oder auch über Glückwünsche zum Geburtstag oder zu wichtigen Ereignissen im Leben – auf die kleinen Gesten kommt es an.
Du arbeitest in deiner Position unter hohem Druck. Was würdest du Mitarbeitenden raten, die sich im Job ausgelaugt fühlen, oder Manager:innen, die feststellen, dass ihre Teammitglieder gestresst sind?
Tief durchatmen, den Laptop zuklappen und sich einfach einmal kurz etwas Schönem widmen – davon geht die Welt nicht unter. Außerdem wendet man sich am besten an seine Vorgesetzten und Kolleg:innen – vielleicht haben sie einen Tipp, wie man sein Arbeitspensum besser bewältigen kann. Ich sage immer: Es ist in Ordnung, um Hilfe zu bitten, solange man den Anderen ein Stück weit entgegenkommt.
Du arbeitest in deinem Berufsalltag eng mit Partnerunternehmen zusammen. Was ist für dich das Geheimnis einer guten Partnerschaft?
Entscheidend ist, dass man offen, transparent und ehrlich kommuniziert und authentisch ist. Klare Kommunikation hilft dir und deinem Partner, die Erwartungen des jeweils anderen zu verstehen und gegenseitigen Respekt zu entwickeln.
Ich bin außerdem der festen Überzeugung, dass wir unsere Erfolge feiern sollten. Und wenn wir mal einen Fehler machen, können wir daraus lernen und es beim nächsten Mal besser machen. Hierbei spielt auch Transparenz wieder eine Rolle, indem wir unseren Partnern offen mitteilen, was schiefgelaufen ist und was wir tun können, um die Weichen wieder auf Erfolg zu stellen.
Wie definierst du persönlich Erfolg im Beruf?
Wie so viele Aspekte meines Berufs bezieht sich auch meine Definition von Erfolg auf Menschen. Erfolg ist für mich, wenn ich sehe, dass Leute Spaß an ihrem Job haben und darin brillieren. Mir ist bewusst, dass ich den Alltag von Menschen mit meinen Entscheidungen als Führungskraft beeinflusse.
Wenn ich eine Entscheidung treffe, geht es nicht um Kostenpunkte oder Finanzkennzahlen. Es geht darum, die Menschen, die ich einstelle und mit denen ich zusammenarbeite, bestmöglich in ihren Positionen zu fördern und ihnen zu helfen, eine bessere Zukunft für sich selbst und ihre Familien aufzubauen.
Woher weiß ich also, dass ich erfolgreich bin? Meine Teams verraten es mir. Zu einigen von ihnen habe ich noch immer Kontakt, obwohl ich schon seit vielen Jahren nicht mehr für das Unternehmen arbeite oder an dem Standort lebe. Diese Art von Erfolg bedeutet mir deutlich mehr als das bloße Erreichen von Kennzahlen.
Was gefällt dir bei Majorel am besten?
Ganz einfach: die Vielfalt innerhalb unserer Teams und das Reisen. Für mich persönlich ist es toll, dass ich in meinem Beruf so viel rumkomme. Ich bin noch nie lange an einem Ort geblieben. Deshalb bin ich in einem Unternehmen, in dem das Reisen zum Arbeitsalltag gehört, bestens aufgehoben.
Außerdem finde ich es einfach großartig, dass Majorel marginalisierten Menschen eine Stimme gibt. Im Lauf der Jahre war ich für viele Unternehmen in verschiedenen Ländern tätig. Daher weiß ich, wie besonders es ist, dass Majorel nicht nur die Diversität der Belegschaft fördert, sondern auch die verschiedenen Sichtweisen von Mitarbeitenden unterschiedlicher Herkunft würdigt. Majorel setzt alles daran, sein weltweites Standortnetzwerk mit internen Führungskräften weiterzuentwickeln – viele davon haben ihre Laufbahn als Kundenberater im Servicecenter begonnen. Die Förderung dieser diversen Sichtweisen ist der Schlüssel für den Erfolg des Unternehmens als einer der führenden Customer-Experience-Anbieter.
Was sind deine liebsten Freizeitbeschäftigungen?
Ich gehe gerne lange spazieren und lerne neue Orte kennen. Die Corona-Lockdowns haben mich also hart getroffen und ich habe schnell festgestellt, dass ich eigentlich keine richtigen Hobbies habe. 2019 war ich gerade nach Barcelona gezogen, um einen neuen Job in einem Reiseunternehmen anzutreten. Corona machte diese Pläne natürlich schnell wieder zunichte und aufgrund der Beschränkungen hatte ich nicht wirklich die Möglichkeit, rauszugehen und die Stadt kennenzulernen. Zum Glück waren die Lockdowns bald wieder vorbei. In der Zwischenzeit hatte ich mir allerdings ein Schreibtisch-Laufband zugelegt, um auch zuhause in Bewegung bleiben zu können.
Was ist der beste Ratschlag, den du jemals bekommen hast?
„Es ist in Ordnung, Nein zu sagen“ – ein einfacher, aber sehr wichtiger Ratschlag, gerade für Frauen in Führungspositionen. Wir arbeiten permanent härter, um zu beweisen, dass wir unseren männlichen Kollegen ebenbürtig sind. Teil davon ist aber auch zu wissen, wann man Nein sagen muss. Es ist besser zuzugeben, wenn man an sein Limit kommt, als zu versuchen, alles selbst zu übernehmen. Überlastung tut niemandem gut.
In der nächsten Folge unserer Interview-Reihe Meet Majorel stellen wir Ihnen ein weiteres Teammitglied von Majorel vor!